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Zwergfledermaus-Pfleglinge. D. Diehl
Jahreshauptversammlung am 22.1.2025
Bildbericht diesmal im Vordergrund

Da 2025 keine Wahlen anstanden, konnte der Vorsitzende D. Diehl ausführlicher auf die Ereignisse im vergangnen Jahr eingehen. Er berichtete beispielsweise von den Schwierigkeiten, die aus dem feuchten Sommer für die Mahd erwuchsen. Wegen des unsicheren Wetters zur Heuenrnte zog sich der Termin hin; das dicht gewachsene Gras war dann schon halb abgetrocknet und von frischem Gras durchwachsen. Dementsprechend schwer tat sich der NABU-Traktor mit dem Mähwerk. Häufige Pausen wurden nötig, damit der Kühler des Traktors nicht leerkocht. Noch weniger Arbeit als im Vorjahr machte dagegen die Obsternte. Der späte Frost im April hatte den Großteil der Blüten vernichtet. Die ungefragte Entnahme von Obst ist in solchen Jahren besonders schmerzlich, werden doch aus dem Obstverkauf Mittel für die Arbeit der Gruppe gewonnen. Nachdenklich machte eine Übersicht über die planmäßigen Tätigkeiten der Gruppe und der Grad der Erfüllung dieses Planes. Auf Grund der privaten Situation kann eine Person nicht mehr bei den Einsätzen mitwirken und Diehl muß auf Grund seiner privaten Situation mehr Zeit in seine Familie investieren.
Der Kassenbericht ergab keine Überraschungen. Der Kassenbestand ist erneut leicht angestiegen, doch die geplanten Neuinvestitionen rücken nun näher und damit wird der Kassenstand bald sinken.
Die Kassenprüfung hatte kein Beanstandungen ergeben und die Versammlung erteilte Kassenwart und Vorstand Entlastung.

Im Anschluß an den Bericht entspann sich eine Diskussion, wie eine Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten aussehen könnte. Dazu gehört in jedem Fall eine neue Ausrüstung. Diehl stellte das Konzept eines Mähgerätes am Gelenkarm vor, mit dem wesentlich einfacher zwischen den Bäumen gemäht werden kann, da der Traktor nicht mehr zwischen die Bäume eintauchen müßte. Erfreulich war auch, daß sich eines der Langstädter Mitglieder gemeldet hat, das nun öfter mithelfen möchte. Darüber hinaus hat sich ein nach Babenhausen gezogenes Mitglied des Partnerverbandes HGON (Hessische Gesellschaft für Orniothologie und Naturschutz) gemeldet und möchte die Langstädter bei ihren Erfassungsaufgaben unterstützen. Eine praktische Anregung war die konsequentere Ansprache von Mitgliedern, wenn Arbeiten anstehen. Es gibt dafür nun seit kurzem einen speziellen Verteiler, auf den sich alle eintragen lassen können, die zu Arbeitseinsätzen angeschrieben werden wollen.
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Viel Arbeit machten 2024 die kleinen Fledermausarten, besonders Zwerg- und Mückenfledermaus. Das regnerische Wetter stellte die Kleininsektenjäger vor Nahrungsversorgungsprobleme. (Bild: Dirk Diehl).
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Gottesanbeterin-Larve. D. Diehl
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Die Gottesanbeterin befindet sich weiterhin in Ausbreitung. Bei einem der vom NABU Langstadt unterstützen Projekte, dem Mausohr-Bahnhof Mümling-Grumbach, wurden 2024 mehrfach Larven gefunden, im Winter auch ein Eigelege (Bild: Dirk Diehl).
Müll-Aktion NABU Babenhausen. D. Diehl
Beispiel für Zusammenarbeit mit Nachbargruppen: Müll-Aktion des NABU Babenhausen, bei der D. Diehl eine Stationsbetreuung übernommen hatte (Bild: Dirk Diehl).
 
Abend für den Hausrotschwanz
Vogel des Jahres findet Interesse

Der Vortragsabend am 26.3. wurde vom Vorsitzenden D. Diehl gestaltet und stellte den Hausrotschwanz unter dem Untertitel "Alleskönner mit Grenzen" vor. Als typischer Kulturfolger, der ursprünglich nur eher spärlich bewachsene Felsenlandschaften besiedelte, profitierte der Vogel von der Tätigkeit des Menschen und kommt sogar noch mit ziemlich aufgeräumten Gärten zurecht. So zählt er zu den häufigsten Vögeln in Deutschland. Bei der heute üblichen Gartengestaltung kommt aber auch diese Art an ihre Grenzen. Trotz Siedlungsausweitung - seinem Hauptlebensraum - bleibt der Bestand nur gleich statt anzuwachsen. Sterile Gärten und nischenarme Gebäude machen die gezielte Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Gartenvögel nötig.
Diehl erinnerte daran, daß der Hausrotschwanz als Botschafter für teilweise wesentlich seltenere Vögel des Siedlungsraumes steht und stellte einen bunten Reigen von Arten vor, die den Lebensraum des Hausrotschwanzes teilen.
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Alte Aufnahme eines jungen, gerade ausgeflogenen Hausrotschwanzes (Bild: Otto Diehl).
 
Am Wartturm. D. Diehl
Wartturm, Löß und eine Eisenbahntrasse
Radtour am 25. Mai 2025 in eine Hügellandschaft

Mit einigen Mitradelnden machten sich Dirk und Frank Ludwig Diehl auf den Weg in den Bachgau, um den Eigenheiten dieses Landstrichs nachzuspüren. Zunächst ging es am Wingertsberg entlang nach Schlierbach. Wie immer, wenn eine Tour von den Brüdern Diehl geführt wird, gab es Erläuterungen zu kulturgeschichtlichen und naturkundlichen Besonderheiten. Die erste Station am Rathaus von Schlierbach würdigte daher die Rathausuhr mit ihren Außengewichten ebenso wie eine Insektenfreundliche Bepflanzung im Ort. Letztere wies etliche ortstypische Pflanzen auf, die dennoch in der freien Landschaft kaum noch zu sehen sind. Zu Fuß ging dann der Anstieg durch das Naturschutzgebiet "Buchertsgräben von Schlierbach", wo die Entstehung der Lößgräben erläutert und auf typische Arten geachtet wurde. Am Tannenhof gab es dann mit den dort gehaltenen Straußen exotische Vögel zu sehen, bevor die Gruppe den Wartturm erreichte. Der war im 16. Jahrhundert Teil einer Landwehr und vor allem aus wirtschaftlichen Gründen errichtet: Die Kaufleute sollten bei ihrem Weg zur Messe nach Frankfurt daran gehindert werden, hier bereits das kurmainzische Gebiet zu verlassen. Da für den Weg Geleitsgelder fällig waren, war jeder Kilometer auf dem Gebiet des jeweiligen Landesherrn bares Geld.
Vom Wartturm aus ließ sich ein Überblick über die Lößhügellandschaft des Bachgaus gewinnen und auch schon das Ziel der Tour ausmachen: Die Trasse der Bachgaubahn, die einst von Aschaffenburg über Mömlingen nach Höchst im Odenwald führte. Bei der weiten Sicht waren neben dem schon vorher beobachteten Rotmilan noch Schwarzmilan, Mäusebussard und Turmfalke auf Beutesuche zu sehen. Durch die Obstwiesen am Ortsrand von Mosbach ging es zur Mosbacher Kirche, einer ehemaligen Spitalkirche. Die Kranken waren über dem Kirchenraum untergebracht und konnten durch eine Öffnung im Boden den Gottesdienst mitverfolgen. Bei Wenig-Umstadt gelangte die Gruppe auf die Eisenbahntrasse und erhielt an einer bebilderten Tafel Erläuterungen zur Geschichte dieser stillgelegten Bahn. Im Anschluß wurde die Trasse ein gutes Stück abgelaufen, um nach Besonderheiten Ausschau zu halten. Die fanden sich besonders an den offenen Böschungen, wo sich blütenreiche Salbei-Glatthaferwiesen und sogar Halbtrockenrasen fanden. Auch wenn das Wetter die Insekten nicht gerade zu großen Aktivitäten lockte, konnten doch einige Arten gefunden werden. Bauliche Höhepunkte waren die Eisenbahnbrücke und die Untertunnelung einer die Eisenbahn querenden Brücke. Die marode Brücke war nicht saniert worden, sondern unterfüllt und die Unterquerung durch eine Verrohrung ermöglicht. Je nach Charakter der Mitfahrenden war die Röhre ein eher beklemmendes oder die Abenteurlust befeuerndes Erlebnis. Jedenfalls konnte in dem schattigen Einschnitt noch eine feuchtebedürftige Vegetation studiert werden. Danach ging es über Pflaumheim zurück nach Schaafheim und von dort nach Langstadt. Genau passend, denn mit der Rückkehr der Gruppe begann es zu tröpfeln.
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Stationen einer Tour. 1. am Wartturm (Bild: Dirk Diehl).
Blick über den Bachgau. D. Diehl
Blick in die Lößhügellandschaft des Bachgaus (Bild: Dirk Diehl).
Bahntrasse bei Wenig-Umstadt. D. Diehl
Auf der Bahntrasse. Offene, blütenreiche Böschungen und Gehölzgruppen (Bild: Dirk Diehl).
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